Berufsfördernde Entlastungs- und Orientierungsmaßnahme


 

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Mit der Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe sollen seit 2003 junge Menschen, die bisher Hilfe zum Lebensunterhalt bezogen haben, durch die Bundesagentur für Arbeit in den Arbeitsmarkt bzw. in Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen eingegliedert werden. 

Hierzu gehören viele Jugendliche und junge Volljährige, die nicht in der Lage sind, eine Ausbildung bzw. Qualifizierungsmaßnahmen erfolgreich zu absolvieren. 

Nach unseren Erfahrungen haben diese jungen Menschen durchaus den Wunsch nach Integration. Da sie aufgrund ihrer psychosozialen Situation jedoch zu belastet sind, um sich gesellschaftlichen Anforderungen gewachsen zu fühlen, erscheint ihnen dieses unerreichbar. Die üblichen Erziehungs- Hilfe- und Sanktionssysteme stellen für sie eine weitere Belastung dar und zeigen infolgedessen keine Wirkung.

An diesem Punkt setzt das spezielle Konzept der GesundheitsInfothek zur berufsfördernden Entlastung und Orientierung an. Es ist gekennzeichnet durch gezielte Entlastungsarbeit mit Hilfe spezieller Interventionstechniken. Diese wurden aus der praktischen Arbeit mit „Multiproblemfamilien“, Jugendlichen/ jungen Erwachsenen mit psychischen Krisen und sozialen Auffälligkeiten sowie aus der Forschung im psychosozialen Ursachensektor heraus entwickelt. Damit steht nun ein äußerst wirkungsvolles und von besonderer Nachhaltigkeit geprägtes Instrument zur Verfügung. Es ist geeignet, innere Blockaden zu lösen und die Selbst- bzw. Neuorientierung der Betroffenen in kürzester Zeit zu gewährleisten. 

Finanziell bedeutet dies auf Dauer eine erhebliche Kostenersparnis für die Sozialsysteme. 

Alle MitarbeiterInnen sind durch eine Zusatzqualifikation in der sensiblen Wahrnehmung psychosozialer Signale und der Anwendung des Verfahrens geschult. 

Vom 01.11.2004 bis 31.10. 2005 wurden nach diesem Verfahren 6 TeilnehmerInnen mit besonderen psychosozialen Belastungen, die bereits mehrere Maßnahmen abgebrochen hatten, in Heide/Holstein vom Team der GesundheitsInfothek betreut und gefördert.

Wenn Sie an weiteren Informationen interessiert sind, können Sie hier einen Flyer im PDF-Format herunterladen und ausdrucken.

 Agenturen für Arbeit können das Gesamtkonzept hier anfordern. 

 

 

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